Koproduktion von Wissen und Nachhaltigkeitstransformationen: ein strategischer Kompass für globale Forschungsnetzwerke
Eine neue Studie zeigt: Mit einem strategischen Instrument wie dem "Netzwerkkompass" können nachhaltigkeitsorientierte Netzwerke dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Forschenden und gesellschaftlichen Akteuren zu fördern, um komplexe Nachhaltigkeitsprobleme anzugehen.
Immer mehr Stimmen weisen darauf hin, dass sich die Wissenschaft selbst verändern und an der Koproduktion von Wissen und Massnahmen beteiligen muss, um die grundlegenden Veränderungen zu ermöglichen, die für die Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft erforderlich sind. Eine neue Studie, die in Current Opinion in Environmental Sustainability veröffentlicht wurde, untersucht, wie nachhaltigkeitsorientierte Netzwerke zur Förderung dieser Kooperation beitragen können, da sie verschiedene Arten von Akteuren auf unterschiedlichen Ebenen miteinander verbinden. Doch wie können solche Netze die Zusammenarbeit wirksam fördern? In diesem Artikel wird ein strategisches Instrument mit der Bezeichnung "Netzwerkkompass" vorgestellt, das vier allgemeine, miteinander verknüpfte Handlungsfelder hervorhebt, durch die Netzwerke die Koproduktion fördern können.
Quelle: Flurina Schneider, Theresa Tribaldos, Carolina Adler, Reinette (Oonsie) Biggs, Ariane de Bremond, Tobias Buser, Cornelia Krug, Marie-France Loutre, Sarah Moore, Albert V Norström, Katsia Paulavets, Davnah Urbach, Eva Spehn, Gabriela Wülser, Ruben Zondervan, Co-production of knowledge and sustainability transformations: a strategic compass for global research networks, Current Opinion in Environmental Sustainability, Volume 49, 2021, 127-142